...eine andere Erfahrung...


Ich habs der Babs schon so lange versprochen, dass ich meine Erfahrungen mit ihr und die Auswirkungen unserer gemeinsamen Arbeit nieder schreibe, heut nehme ich mir endlich die Zeit und tu das auch.

 

Im Jahr 2010 hatte ich ganz massiv das Gefühl, dass ich so viel in mir trage, das aufgearbeitet gehört und das ich mit mir herumschleppe, wie einen Rucksack der anstatt leichter bei jeder Station immer noch bepackter und schwerer wird.

 

Da war die für mich problematische Beziehung zu meinen Eltern, hier besonders zu meiner Mutter, von der ich mich von Kind an nie geliebt und nie verstanden fühlte. Besonders nach meiner Scheidung 2006 konnte sie mit mir und meinem Leben nichts anfangen.

 

Wenn ich ihr gegenüber saß, war immer nur Kälte und Unverständnis, keine Spur von Liebe oder Aufgefangensein, daher verarmte der Kontakt immer mehr, was mir aber auch widerstrebte, da ich mir eigentlich, wie schon als Kind, immer erhoffte, doch Wärme zu finden bei den Menschen, die mich in diese Welt gesetzt haben.

 

Durch verschiedenste Gespräche und Nachlesen wurde das Thema Rückführung immer präsenter, ich machte mich im Internet auf die Suche nach jemanden, der eine solche Rückführung mit mir machen könnte und stolperte über Barbaras Homepage, die mich sofort ansprach und ich zögert e auch nicht lange, sondern machte einen Termin aus.

 

Das Jahr 2011 war geprägt von der Arbeit mit Babs, dem Aufarbeiten einiger Altlasten und auch von Hoffnung und Freude auf das, was da noch auf mich wartet, in insgesamt 3 Rückführungen und einem Rebirthing, in dem ich meine Geburt erleben konnte, sind mir einige Szenen aus früheren Leben gezeigt worden, ich war sowohl Mann als auch Frau, ich war als Frau immer Mutter mehrerer Kinder, die ich über alles liebt e, die mir allerdings durch verschiedenste Schicksalsschläge immer genommen wurden, ich konnte den unerträglichen Schmerz spüren, so richtig körperlich und seelisch spüren und irgendwann in diesen Leben, habe ich mir geschworen, ich bekomme keine Kinder mehr, da damit immer unsagbarer Schmerz für mich verbunden war.

 

So erklärt sich eventuell meine jetzige, unfreiwillige Kinderlosigkeit und seit diesen Rückführungen hadere ich nicht mehr mit dem „warum“, sondern hab e mein Leben auf ein Leben ohne Kinder eingestellt und kann jetzt viel besser damit umgehen, es ist keine Belastung mehr für mich.

 

Auch nach meiner Scheidung habe ich ein/zwei längere Beziehungen gehabt, die aber aufgrund von äußerst schwierigen bzw. auch vom Schicksal gebeutelten Partnern nicht funktioniert haben und eine Beziehung hat mich fast selbst soweit hinunter gezogen, dass ich mir beinahe nichts mehr wert war, da habe ich glücklicherweise gerade noch den Weg heraus gefunden und das ganze unter vielen Tränen für mich beendet.

 

Ich konnte keinem Mann mehr vertrauen, da ich sowohl in meiner Ehe durch Untreue als auch danach durch bewusste, seelische Verletzungen immer nur enttäuscht wurde. Eine Rückführung konnte mir dafür eine Erklärung liefern: ich war im Mittelalter eine Nonne und sah mich in einer Szene, wo ich am Dorfplatz angekettet stand, gewandet in eine braune Kutte und wurde von allen Seiten mit eckigen, scharfkantigen Pflastersteinen beworfen, bis man mich losband und in die Kirche trug. Ich sah mich da in meinem Blut liegen, es kam ein in Pfarrerskutten gekleideter Mann zu mir, selbst mit Tränen in den Augen, es war mein Geliebter, wir hatten Kinder miteinander und dieser Umstand ist aufgeflogen, deswegen wurde ich gesteinigt.

 

Ich bin an meinen Verletzungen gestorben, im Glauben, dass ER, mein Geliebter nicht zu mir gestanden hat und zuschaute, wie ich zu Tode gesteinigt wurde. Später allerdings wurde mir gezeigt, dass auch er noch am selben Tag zu Tode kam, durch dieselben Leute, die mich an den Pranger gestellt haben, er hat mich also nicht verraten, aber mit diesem Gedanken bin ich verstorben und dieses Misstrauen gegen Männer hat mich bis heute begleitet und meine Beziehungen vergiftet.

 

Beim Rebirthing habe ich gefühlt, in welche kalte, gefühlsarme Welt ich geboren werden sollte und habe gesehen, wie ich mich im Mutterleib festhalten wollte, weil ich nicht da hinaus wollte (meine Mutter musste nach meiner Geburt notoperiert werden aufgrund des grossen Blutverlustes, da ich sie innerlich verletzt hatte…), Barbara stellte mir noch während dieser Rückführung meine Engeln zur Seite und ich selbst als Erwachsene nahm das kleine Baby in Empfang und schenkte Liebe und Geborgenheit! Seither kann ich auch meine Mutter besser verstehen, ich habe ihre Angst gespürt, sie konnte mit der Situation nicht umgehen…

 

Und was mir immer wieder Zuversicht und Hoffnung gab, ich durfte am Ende jeder Rückführung in die Zukunft schauen, und ich hatte immer wieder dasselbe Bild:

 

Es steht auf einer Wiese ein riesiger, wunderschöner Baum, es ist Winter, ringsum alles weiss, überall Schnee, als ich näher komme steht hinter dem Baum ein Mann, gross, dunkel, angenehm anziehend, er nimmt mich in den Arm und jedesmal sagt er mir , ich soll endlich kommen, er wartet auf mich und freut sich schon so auf mich. Ich schau ihn immer an, aber ich kann sein Gesicht nicht erkennen!

 

Anfang 2012, genauer im Feber habe ich dann meinen heutigen Partner gefunden, unser erstes Date fand an einem Sonntagnachmittag statt, es war Winter, tiefverschneit, überall Schnee! Und mir wurde auch klar, warum ich sein Gesicht nie gesehen hab, ich kannte diesen Mann schon 4 Jahre, er hat mich immer wieder mal angesprochen, aber ich habe ihn nicht „gesehen“, sprich mir nie die Mühe gemacht, genauer hinzusehen! Aber ich denke, da war noch nicht unsere Zeit!

 

Barbara hat auch immer wieder mal in meine Karten geschaut und immer wieder hat sie gesagt: du kennst ihn schon, schau doch mal hin!

 

Naja es ist kaum zu glauben, aber genauso war es auch! Wir sind nun fast ein Jahr zusammen und ich bin sehr glücklich.

 

Babs, danke für Deine Hilfe in diesen Monaten, sowohl die Rückführungen als auch die Familienaufstellungen haben viel in mir bewegt und aufgelöst, ich habe viel in dieser Zeit an mir gearbeitet und dadurch bin ich gewachsen und sehe heute vieles mit anderen Augen, nicht zuletzt auch durch die vielen tollen Gespräche mit Dir!

 

Danke auch, dass ich Deine Familie kennenlernen durfte, Ihr seid wirklich ein tolles Gspann da oben in Haiming.

 

Ich wünsche Dir und euch vom Guten das Beste.

 

...Michis Babyschaukel...